Naturreines ätherisches Öl KORIANDER

Coriandrum sativum

Rußland - Wasserdampfdestillation - konventioneller Anbau
5 ml 100 % naturreines ätherisches Öl, genuin & authentisch

Das naturreine ätherische Öl Koriander wird aus den reifen Früchten der Korianderpflanze gewonnen.

Pflanzenbeschreibung

Koriander ist ein einjähriges kahles Kraut, das bis zu 70 cm hoch wird. Er hat einen aufrechten Stiel mit Längsrillen.

Die Blüten des Korianders sind sehr klein, weiß bis rosa und stehen in langgestielten Dolden mit 3 bis 5 Strahlen.

Die Früchte sind dunkelgelbe bis braune Kügelchen mit einem Durchmesser von 2 bis 5 mm. Solange die Früchte noch unreif sind, haben sie einen unangenehmen, wanzenähnlichen Duft.

Daher stammt auch die Trivialbezeichnung Wanzendill für die Korianderpflanze. Ebenso stammt die lateinische Bezeichnung Coriandrum von dem griechischen Wort koris für Wanze ab.

Die jungen Blätter der Korianderpflanze sind in Bodennähe langstielig und ungeteilt oder einfach gefiedert, 1 bis 3 cm lang und den Blättern von glatter Petersilie stark ähnlich.

Je älter die Blätter der Korianderpflanze werden, desto weiter vom Boden sind sie entfernt und desto stärker sind die Blätter gefiedert.

Koriander gehört zur Familie der Doldengewächse und blüht von Juni bis Juli.

Koriander stammt ursprünglich aus dem östlichen Mittelmeerraum, Nordafrika, Vorderasien und dem Gebiet um das Schwarze Meer. Koriander wird heute in vielen Ländern angebaut und wächst verwildert auf Äckern, in Weinbergen und sogar auf Schutthalten.

Auszug aus meiner Forschung zum naturreinen ätherischen Öl Koriander

Aus meiner Sicht stammen die besten Qualitäten des Korianders für die Gewinnung des naturreinen ätherischen Öls Koriander aus dem südöstlichen Mittelmeergebiet und dem Gebiet rund um das Schwarze Meer.

In diesen Regionen ist der Boden in Verbindung mit den klimatischen Bedingungen optimal für das naturreine ätherische Öl Koriander.

Ausschließlich unter diesen Bedingungen kann die Pflanze das qualitativ hochwertigste naturreine ätherische Öl Koriander aufbauen.

Die höchste Wirksamkeit seines naturreinen ätherischen Öls Koriander erreicht die Korianderpflanze in den reifen Früchten.

Daher werden die besten Qualitäten des naturreinen ätherischen Öls Koriander aus den reifen Früchten gewonnen.

Die beste Methode zur Gewinnung eines hochwertigen naturreinen ätherischen Öls aus Korianderfrüchten ist die Wasserdampfdestillation.

Bei der Wasserdampfdestillation wird das naturreine ätherische Öl schonend aus den reifen Korianderfrüchten gewonnen.

Bei einer optimal durchgeführten Wasserdampfdestillation bleiben sämtliche Schadstoffe aus der Umwelt und aus dem Anbau der Pflanze im Pflanzenmaterial zurück.

Die Destillationspunkte von Pflanzenschutzmitteln und anderen Schadstoffen liegen grundsätzlich höher als der Destillationspunkt des naturreinen ätherischen Öls.

Das naturreine ätherische Öl Koriander ist durch diese Tatsache völlig rückstandsfrei.

Die Bestandteile von ätherischen Ölen sind innerhalb von 20 Minuten in unserem Blut nachweisbar. Alle Stoffe, die sich in unserem Blut befinden, haben Auswirkungen auf uns, negative, wie z.B. belastend oder positive, wie z. B. aufbauend und vitalisierend.

Aus diesem Grund ist es exorbitant wichtig ausschließlich hochwertigste naturreine ätherische Öle für sich zu nutzen. Nur so kann Ihnen der gewählte Duft ein Wohlfühlgefühl geben und die höchstmögliche Wirkweise für Sie entwickeln.

Nutzen Sie das von Ihnen gewählte 100% naturreine ätherische Öl Koriander als Duft in der Aromalampe, als Wirkstoff in Ihrer Kosmetik oder als Geschmacksträger in Ihren Speisen, die Ihnen köstlicher den je schmecken werden.

Für 1 Liter naturreines ätherisches Öl Koriander werden ca. 100 kg der reifen Korianderfrüchte benötigt.

Das naturreine ätherische Öl Koriander duftet würzig-warm, aromatisch, holzig und süß.

Das naturreine ätherische Öl Koriander mischt sich gut mit den naturreinen ätherischen Ölen von
allen Zitrusölen, allen Gewürzölen, Geranium, Jasmin, Rose, Rosenholz, Sandelholz, Ylang-Ylang, Ingwer und Kurkuma.

Geschichtliche Anwendungen von Koriander

Die ältesten Funde über die Anwendung von Koriander als Heilpflanze gehen über 11000 Jahre zurück.

Koriander wird bereits auf summerischen Tontafeln als Heilmittel gepriesen.

Von den Summerern kam das Wissen über Koriander als Heilpflanze nach Babylonien, nach Indien, in das alte Ägypten und in das alte Israel.

Im alten Ägypten wurde die Korianderpflanze schon vor über 3500 Jahren als Heilpflanze eingesetzt.

Die Ägypter nutzten sowohl Cilantro (= Korianderblätter) als auch Koriandersamen als Heilpflanze.

Im Papyrus Ebers sind zahlreiche Rezepte für Heilmittel mit Koriander erhalten. Der Papyrus Ebers ist die älteste erhaltene Sammlung von Heilmitteln aus der altägyptischen Medizin. Er ist vor etwa 3550 Jahren entstanden und umfaßt ca. 800 verschiedene Rezepte für Heilmittel.

Hier ein Beispiel für ein Heilmittel „das gemacht hat Ra für sich selbst“ aus dem Papyrus Ebers:

„Honig zwischen beiden Wärmen 1, Wachs 1, XpA-Teil vom Weihrauch 1, Früchte der sArj-Pflanze 1, Koloquinthe 1, SASA 1, mwt-Teil vom Zyperngras 1, Früchte der DAje-Pflanze 1, jbw-Pflanze 1, Zaunrübe 1, xntt-Teil vom Weihrauch, prS 1, Früchte vom Koriander 1, XpA-Teil vom Wacholder 1, XpA-Teil der Föhre 1, Frischer Brei, machen zu einer einheitlichen Masse, verbinden den schmerzende Stelle damit“

Die Übersetzung des Papyrus Ebers habe ich der Internet-Seite www.medizinische-papyri.de entnommen.

Für die alten Ägypter war Koriander eine so wichtige Heilpflanze, daß Pharao Tut-Anch-Amun Koriandersamen als Grabbeigabe erhielt.

In der altägyptischen Medizin wurde Koriander eingesetzt bei:

✯ Magenbeschwerden
✯ Darmbeschwerden
✯ Gedächtnisschwäche
✯ Blasenentzündungen
✯ Halsschmerzen
✯ Hautentzündungen
✯ rheumatischen Beschwerden
✯ jede Art von Vergiftung
✯ Verschlackungen

Im alten Testament der Bibel wird Koriander unter anderem im Buch Exodus erwähnt.

In Kapitel 16 Vers 31 wird Manna beschrieben: „ ..... und es war wie Koriandersamen, weiß und der Geschmack davon war wie Honigwaffeln.“

In Indien wird Koriander seit über 3000 Jahren als Heilpflanze genutzt.

Schriftlich wird Koriander erstmalig als fester Bestandteil der damaligen Heilkunde Ayurveda vor ca. 3200 Jahren in den indischen Veden erwähnt.

Im ayurvedischen wird Koriander die Eigenschaften Temperatur ausgleichend, leicht und durchdringend zugeschrieben.

Durch seine Temperatur ausgleichende Eigenschaft hält Koriander die Doshas Pitta und Vata in der Waage.

Vata, Kapha und Pitta die drei Doshas bezeichnen im Ayurvedischen die Urkräfte des Menschen. Bei einem gesunden Menschen müssen die Doshas im Gleichgewicht stehen.

Koriander wird in der ayurvedischen Medizin eingesetzt bei:

✯ Stoffwechselschwäche
✯ Verdauungsschwäche
✯ Blähungen
✯ Krämpfen
✯ Blasenentzündungen
✯ Halsschmerzen
✯ körperlichen Schlacken
✯ psychischen Schlacken
✯ Lampenfieber
✯ Infektionskrankheiten
✯ Gedächtnisschwäche

In der Traditionellen Chinesischen Medizin TCM ist Koriander ebenfalls eine Heilpflanze.

Koriander werden wärmende Eigenschaften zugeschrieben.

Laut Traditioneller Chinesischer Medizin TCM wirkt Koriander

✯ stimulierend auf den Magensaft
✯ blähungstreibend
✯ krampflösend
✯ antibakteriell
✯ gegen Pilzerkrankungen (Mykosen)
✯ schmerzlindernd bei Schmerzen die Wärme brauchen

Hippokrates verordnete Koriander bei Verdauungsbeschwerden, Vergiftungen aller Art, zur Stärkung des Gehirns, bei Hodenentzündungen, rheumatischen Schmerzen, jeder Art von Geschwüren und bei Karbunkeln.

Nach seinem Credo „Eure Lebensmittel sollen eure Heilmittel sein und eure Heilmittel sollen eure Lebensmittel sein“ empfahl er Koriander als Gewürz für Fleischgerichte, Fischgerichte, Gemüse, und im Brot.

Die Nutzung von Koriander und anderen Gewürzen in den Speisen dient laut Hippokrates zur Vorsorge.

Wie Hippokrates schon sagt, „überfallen Krankheiten den Menschen nicht wie ein Blitz aus heiterem Himmel, sondern sind die Folgen fortgesetzter Fehler wider die Natur.“

Diese Aussage von Hippokrates gilt aus meiner Sicht bis zum heutigen Tag.

Aus diesem Grund kann jeder für sich vorbeugen, indem er einfach nur lebendige Speisen zu sich nimmt und diese mit naturreinen ätherischen Ölen aus echten lebendigen Gewürzen und Kräutern verfeinert.

Ganz nach der bekannten Aussage von Hippokrates: „Primum nihil nocere, secundum cavere, tertium sanare“

Die Übersetzung dazu lautet: „Zuerst niemals schaden, als zweites bewahren (vorbeugen), als drittes heilen.“

Diese Aussage gilt nicht nur für Ärzte, sondern auch für jeden einzelnen Menschen selbst.

In der Materia Medica aus dem ersten Jahrhundert n. Chr. empfiehlt Dioskurides einen Wein mit Koriandersamen zum Austreiben von Bandwürmern und zur Steigerung der Fruchtbarkeit des Mannes.

Koriander zur Steigerung der Fruchtbarkeit und damit der Potenz von Männern zu nutzen war bereits bei den Griechen und später bei den Römern ein altes Hausrezept.

Daher veredelten sowohl die antiken Griechen, als auch die Römer ihren Wein gerne mit Koriander.

Bis ins 20. Jahrhundert hinein ist die Materia Medica von Dioskurides das maßgebliche Werk über Pflanzenheilkunde.

Galén von P

Karl der Große (747 / 748 bis 814 n. Chr.) befahl in seiner Capitulare de Villis den Anbau von Koriander als Heilpflanze.

Das Capitulare de Villis ist die Landgüterverordnung von Karl dem Großen.

In dieser Landgüterverordnung schrieb Karl der Große die Verwaltung seiner Landgüter bis ins Detail vor.

In der Klosterheilkunde des Mittelalters wird Koriander verordnet bei:

✯ Aufstoßen
✯ Durchfall
✯ Verdauungsbeschwerden
✯ Magen- und Darmkrämpfen
✯ Appetitlosigkeit
✯ Schlaflosigkeit
✯ rheumatischen Beschwerden

Im 17. Jahrhundert ist Koriander ein so hoch geschätztes Heilmittel, daß Einwanderer Koriander als eines der ersten Heilkräuter mit in die neue Welt nach Amerika bringen.

Einige der traditionellen Heilanwendungen von Koriandersamen wurden mittlerweile in neueren Studien wissenschaftlich bewiesen.

So konnte verdünntes naturreines ätherisches Öl Koriander in einer portugisischen Studie Bakterien wie z.B. Salmonellen und Escherichia coli im Labor abtöten oder zumindest im Wachstum stark hemmen.

Aus diesem Grund gibt es weiterführende Studien, welche die Wirksamkeit von naturreinem ätherischen Öl auf multiresistente Keime testet.
 

In der alternativen Medizin wird Koriander zur Ausleitung von Umweltgiften und Schlacken aus unserem Körper genutzt.

Zudem wird es zur Ausleitung von Schwermetallen eingesetzt.

Bitte beachten Sie bei meinen Ausführungen:

Meine Ausführungen dienen ausschließlich der Vermittlung von Wissen.

Die Nutzung dieses Wissens erfolgt auf eigene Gefahr.

Labortests können niemals 1:1 auf den Menschen übertragen werden.

Es handelt sich keinesfalls um allgemeingültige Heilaussagen.

Die Wirkweisen von naturreinen ätherischen Ölen sind medizinwissenschaftlich nicht belegt.

Fragen Sie vor der Anwendung von naturreinen ätherischen Ölen zur Unterstützung im Krankheitsfall immer zuerst Ihren Arzt oder Heilpraktiker.

Die medizinische Nutzung von Ingwer muß erst noch durch weitere Studien erprobt werden.

Kosmetische Anwendungen des naturreinen ätherischen Öls Koriander

Das naturreine ätherische Öl Koriander erfrischt den Atem.

Daher wird er oft in Zahnpflegeprodukten eingesetzt.

Sie können das naturreine ätherische Öl Koriander als Mundwasser nutzen.

Geben Sie dazu 1 Tropfen naturreines ätherisches Öl Koriander auf 1 Glas Wasser zur Mundspülung.

Das naturreine ätherische Öl Koriander wirkt hautstraffend, hautnährend und vermindert die Zeichen der Hautalterung.

Daher ist es besonders für die reife Haut geeignet.

Nutzen Sie für die Gesichtspflege ein Körperöl mit dem naturreinen ätherischen Öl Koriander und geben Sie damit Ihrer Haut Pflege und Nahrung.

Auf der Kopfhaut z.B. in einem Shampoo angewendet, wirkt das naturreine ätherische Öl Koriander nährend und fördert das Haarwachstum.

Nutzen Sie dazu 1 ml naturreines ätherisches Öl Koriander in 100 ml neutralem Shampoo – am effektivsten in einem Shampoo ohne Lauryle und Laurate.

Lauryle und Laurate sind sehr kurzkettige Seifenstoffe, welche die Haut stark strapazieren.

In Parfums wird das naturreine ätherische Öl Koriander gerne als warme und / oder orientalische Duftnote genutzt.

Kochen und Backen mit dem naturreinen ätherischen Öl Koriander

Koriander ist ein klassisches Gewürz der indischen Küche.

Er ist neben Kurkuma und Ingwer einer der Hauptbestandteile von Curry.

Auch in meiner Duftkomposition Milder Curry ist ein großer Anteil naturreines ätherisches Öl Koriander enthalten.

In Indien wird Koriander in allen Arten von Suppen, Chutneys, Currygerichten, Reisgerichten und in Fleischgerichten genutzt.

In Kräuterlikör ist Koriander ein wichtiger Bestandteil.

Im deutschsprachigen Raum wird Koriander in Kohlgerichten, zu Hülsenfrüchten, im Brot und als Lebkuchengewürz genutzt.

Nutzen Sie das naturreine ätherische Öl Koriander noch in vielen weiteren Gerichten als geschmackliche Erweiterung und zur Pflege ihres Darms, z.B. in einer Reis-Gemüse-Pfanne.

Probieren Sie es einfach aus.

Naturreines ätherisches Öl KÜMMEL

Carum carvi

Tschechien - Wasserdampfdestillation - konventioneller Anbau
5 ml 100% naturreines ätherisches Öl genuin & authentisch
Herznote

Kümmel ist eine 2jährige Pflanze aus der Familie der Doldengewächse. Er ist in ganz Mittel- und Südeuropa, Nordafrika und in den gemäßigten Gebieten Asiens verbreitet. Die bis zu 1 m hohe Pflanze mit kantig, gerieftem Stengel hat feingliedrige, farnähnliche Blätter. Die weißen bis rötlichen Blüten sind in Dolden angeordnet und bringen den typischen Kümmelsamen hervor, der in der Küche zum Würzen verwendet wird.

Aus meiner Sicht stammen die besten Qualitäten des Kümmels aus Mitteleuropa.

Das ätherische Kümmelöl wird durch die Wasserdampfdestillation der Samen gewonnen.
Für 1 Liter Kümmelöl werden ca. 20 kg Kümmelsamen benötigt.
Kümmel duftet süß, mild-würzig und warm.

Kümmel mischt sich gut mit
Koriander, Pfeffer, Sternanis, Zimt.

Kümmel ist eines der ältesten Gewürze. Es gibt archäologische Funde, die beweisen, daß Kümmel bereits in der Steinzeit verwendet wurde. In Ägypten wurde Kümmel in über 5000 Jahren alten Gräbern von Pharaonen gefunden. Der ca. 4000 Jahre alte Papyrus Ebers beschreibt die Nutzung des Kümmels bei den alten Ägyptern als Heilmittel. Selbst Karl der Große schätzte den Kümmel so sehr, daß er den Anbau in seinen Krongütern anordnete.

Die lateinische Bezeichnung Carum stammt von einer kleinasiatischen Region der Antike ab, die in der heutigen Westtürkei liegt.

In der Küche paßt Kümmel zu allen Fleischgerichten, Eintöpfen und vielen Gemüsesorten, wie z. B. roten Rüben und Kartoffeln. Besonders gut schmeckt er zu allen Kohlgerichten, aber auch Brot oder Käse erhalten durch ihn eine pikante Note.

Die Bestandteile von ätherischen Ölen sind innerhalb von 20 Minuten in unserem Blut nachweisbar. Alle Stoffe, die sich in unserem Blut befinden, haben Auswirkungen auf uns, positiv wie auch negativ.
 

Naturreines ätherisches Öl LATSCHENKIEFER

Pinus mugo

5 ml 100% naturreines ätherisches Öl genuin & authentisch
Österreich - Wasserdampfdestillation - Wildsammlung

Die Latschenkiefer gehört zur Familie der Kieferngewächse und steht unter Naturschutz. Daher dürfen die Zweigspitzen nur mit einer Sondergenehmigung gesammelt werden. Die Bäume werden dabei nicht geschädigt. Er ist ein niederliegender Baum mit vielfältiger Wuchsform und bogigen, aufsteigenden Ästen. Die Rinde ist schwärzlich und nicht abblätternd. Er hat dunkelgrüne, oft sichelförmig gekrümmte Nadeln. Seine Blüten unterscheiden sich in goldgelbe männliche und dunkelrote weibliche, wie lackiert glänzende Zapfen, die an der Spitze der jüngsten Triebe sitzen.

Aus meiner Sicht stammen die besten Qualitäten der Latschenkiefer aus der Alpenregion Österreichs.

Latschenkiefernöl wird durch Wasserdampfdestillation aus den Nadeln der Zweigspitzen gewonnen.
Für einen Liter Latschenkiefernöl müssen ca. 100 kg Zweigspitzen gesammelt werden.
Der Duft des farblosen bis hellgelben Latschenkieferöls ist balsamisch, harzig, grünwaldig, frisch.

Latschenkiefer mischt sich gut mit
allen Nadelölen, Myrte, Zitrone.

Die Latschenkiefer wächst in einer Höhe von 1800 – 2700 m und bildet die Baumgrenze. Das ätherische Öl wird gerne als Badezusatz oder Saunaöl verwendet und ist ein wichtiger Bestandteil des Franzbranntweins.

In den Alpenregionen nutzten schon die Kelten die Latschenkiefer als vielseitiges Heilmittel. Bergbauern in abgeschiedenen Alpentälern bezeichneten sie als Bergsegen und sahen die Latsche als Allheilmittel.

Die Latschenkiefer wurde mittlerweile durch die Wissenschaft gründlich erforscht und einige traditionelle Heilwirkungen bestätigt.

Die Gourmetküche hat die Latschenkiefer z.B. in Form von Pesto entdeckt.

Die Bestandteile von ätherischen Ölen sind innerhalb von 20 Minuten in unserem Blut nachweisbar. Alle Stoffe, die sich in unserem Blut befinden, haben Auswirkungen auf uns, positiv wie auch negativ.

Naturreines ätherisches Öl Lavendel extra

Lavendula angustifolia

Frankreich - Wasserdampfdestillation - kontrolliert biologischer Anbau
5 ml 100% naturreines ätherisches Öl - genuin & authentisch

Lavendel stammt ursprünglich aus dem westlichen Mittelmeergebiet und ist dort an trockenen und warmen Hängen zu finden. Er gehört zur Familie der Lippenblütler. Vor allem in Frankreich schmückt der bis zu 60 cm hohe Halbstrauch mit seinen blau-lila Blüten großflächig die Felder. Die Blätter sind schmal-lanzettförmig, 2-4 cm lang und bis zu ½ cm breit.

Aus meiner Sicht stammen die besten Qualitäten des Lavendels aus Frankreich, in 800 – 1500 m Höhe.

Lavendelöl extra wird durch Wasserdampfdestillation der Blüten gewonnen.
Für einen Liter Lavendelöl der Qualitätsstufe Lavendel extra werden 150 - 160 kg Blüten benötigt.
Der Duft des farblosen bis blaß-gelben Lavendelöls ist blumig - krautartig, frisch, leicht und süß.

Lavendel mischt sich gut mit
allen Zitrusölen, allen Nadelölen, Geranium, Muskatellersalbei, Rose, Zypresse.

Lavendel stammt von dem lat. Wort lavare = waschen ab. Schon die Perser, Griechen und Römer wußten um die vielseitige Wirkung des Lavendels. Der Begründer der Aromatherapie Gattefossé machte seine Erfahrung mit dem Öl, als er sich bei einem Laborversuch seine Hand erheblich verbrannt. Er tauchte sie in einen zufällig in der Nähe stehenden Behälter mit Lavendelöl. Der Schmerz ließ schnell nach, die Wunde verheilte in kurzer Zeit ohne Narbenbildung.

Hildegard von Bingen beschreibt Lavendel als wärmend und trocknend und empfiehlt Lavendel zur äußerlichen Anwendung unter anderem bei Läusen und zur „Förderung eines reinen Charakters“. Im Mittelalter galt Lavendel als Mutter-Gottes-Pflanze, welche die „unkeuschen“ Gelüste vertreibt. Tatsächlich wirkt Lavendel in einer Überdosierung bei ständiger Anwendung anaphrodisisch und kann zu Frigidität führen.

Der Erfinder der Fotographie Joseph Nicéphore Niépce entwickelte fixierte sein erstes Foto mit einer Mischung aus Lavendelöl und Petroleum. Er nannte sein Verfahren Heliographie.

Nach weltweiter Nomenklatur ist Lavendel extra ein französischer Berglavendel der in Höhenlagen von 800 – 1500 m wächst. Lavendel fein ist ein extensiver Anbau ab 500 m Höhe. Bei diesen beiden Sorten werden zur Gewinnung des ätherischen Öls nur die Blüten verwendet. Dies gibt dem Lavendel einen besonders feinen Duft. Im Flachland wird Lavandin, eine Hybridsorte, angebaut. Lavandin ist für einen besonders hohen Gehalt an ätherischem Öl gezüchtet. Im Gegensatz zu Lavendel extra und Lavendel fein wird hier das ganze blühende Kraut destilliert, wodurch der Duft wesentlich herber wird. Die Bezeichnung Lavandin ist für das ätherische Öl nicht zwingend vorgeschrieben. Er wird daher oft als Lavendel verkauft.

Lavendel ist ein Notfallöl und sollte in jeder Hausapotheke vorhanden sein!


Die Bestandteile von ätherischen Ölen sind innerhalb von 20 Minuten in unserem Blut nachweisbar. Alle Stoffe, die sich in unserem Blut befinden, haben Auswirkungen auf uns, positiv wie auch negativ.

Naturreines ätherisches Öl LEMONGRASS

Cymbopogon flexuosus

Bhutan - Wasserdampfdestillation - Wildsammlung
5 ml 100% naturreines ätherisches Öl genuin & authentisch


Lemongrassöl wird aus den Blättern eines tropischen Süßgrases gewonnen, das ursprünglich in Indien beheimatet ist. Heute wird es hauptsächlich in China, Brasilien, Sri Lanka, Madagaskar, sowie in einigen Teilen Zentralafrikas kultiviert. Die Pflanze wird bis zu einem Meter hoch und kann drei- bis viermal jährlich geschnitten werden. 

Aus meiner Sicht stammen die besten Qualitäten von Lemongrass aus Bhutan und den Himalaja-Gebieten Chinas und Indiens.

Lemongrassöl wird durch Wasserdampfdestillation des Grases gewonnen.
Für einen Liter Lemongrassöl werden 44-55 kg Gras benötigt.
Der Duft des gelben bis bernsteinfarbenen Lemongrass ist scharf, zitronig, kühl und erfrischend.

Lemongrass mischt sich gut
mit allen Zitrusölen, Geranium, Latschenkiefer, Lavendel.

Im Gilgamesch Epos, eine der ältesten literarischen Überlieferungen, findet sich ein Rezept für eine Räucherung aus Lemongrass, Zeder und Myrte.

Lemongrass wird in alten Sanskritschriften als erprobtes Heilmittel beschrieben und hat seinen festen Platz im Ayurveda. Es ist in Indien ein traditionelles Mittel gegen Infektionen und Fieber und wurde sogar schon gegen Cholera eingesetzt.

In Indien wird es als wohlschmeckendes Gemüse und als Gewürz so sehr geschätzt, daß Auswanderer es bis nach Amerika und Australien mitnahmen und dort kultivierten.

In der asiatischen Küche ist Lemongrass ein beliebtes Gewürz und wird in Salaten, Obstsalaten, Kompott, Fischgerichten und Suppen verwendet. 1-2 Tropfen Lemongrassöl auf 1l Tomatensauce gibt der Sauce einen außergewöhnlich fruchtigen Geschmack.

Lemongrass ist ein Antagonist zu Bergamotte und sollte daher nicht in Räumen mit Publikumsverkehr eingesetzt werden. Als Antagonisten werden ätherische Öle bezeichnet, die von den meisten Menschen als ganz starke Entweder-oder-Düfte empfunden werden. Ein Mensch, der Bergamotte liebt, wird in aller Regel einen Raum, der mit Lemongrass beduftet ist als äußerst unangenehm empfinden.
 

Die Bestandteile von ätherischen Ölen sind innerhalb von 20 Minuten in unserem Blut nachweisbar. Alle Stoffe, die sich in unserem Blut befinden, haben Auswirkungen auf uns, positiv wie auch negativ.
 

Naturreines ätherisches Öl LITSEA (May Chang)

Litsea cubeba

China - Wasserdampfdestillation - kontrolliert biologischer Anbau
5 ml 100% naturreines ätherisches Öl genuin & authentisch

Litsea ist ein 5-12 m hoher Strauch, der ursprünglich aus Südostasien stammt. Er gehört zur Familie der Lorbeergewächse.  Die Früchte sind pfefferähnlich, daher leitet sich auch der lateinische Name Cubeba ab. Litsea ist weltweit der größte Lieferant von Citral, das unseren Putz- und Waschmitteln die so beliebte "Zitronenfrische" verleiht.

Aus meiner Sicht stammen die besten Qualitäten der Litsea aus China.

Litseaöl wird durch Wasserdampfdestillation der Früchte gewonnen.
Für einen Liter Litseaöl benötigt man ca. 30 kg der Früchte.
Das blaß-gelbe Litseaöl duftet zitronig, frisch, mild, fruchtig.

Litsea mischt sich gut mit
allen Zitrusölen, Niaoli.

Litsea ist ein hervorragender Raumerfrischer und gut für Räume geeignet, in denen sich Menschen begegnen. In der Aromalampe angewendet, klärt Litsea einen Raum energetisch genauso gut wie eine Räucherung mit Salbei, verströmt dabei aber zusätzlich noch einen angenehm frischen zitronigen Duft.

Die traditionelle chinesische Medizin beschreibt Litsea als ausleitend und entspannend.

In China gibt es ausführliche und sehr erfolgreiche Studien über den Einsatz von Litsea zur Prävention von Herzerkrankungen.

In der Kosmetik wird Litsea bei fettiger Haut und in Deodorants eingesetzt. Es ist sehr beliebt, wegen seiner erfrischenden Wirkung.

Für die Ureinwohner von Taiwan ist Litsea von je her ein beliebtes Gewürz.

Für mich ist Litsea eines meiner Lieblingsöle, das ich in vielen Richtungen anwende. Es erfrischt mich in allen Lebenslagen, umhüllt mich mit seinem spritzigen und doch sanften Duft und ich liebe es als Gewürz z.B. im Kuchen, in Tomaten- und Kürbisgerichten. Ich nutze Litsea zur energetischen Raumreinigung, beim Putzen und in der Waschmaschine.

In meinen frischen Parfums und Mischungen setze ich gerne Litsea ein. Es hat die Eigenschaft die spritzigen Anteile der Kopfnoten langsamer verdunsten zu lassen. Dadurch wird der Charakter der Mischung fruchtiger.

Litsea ist in der Küche ein Austauschöl für Lemongras. Im Vergleich zu Lemongras schmeckt Litsea etwas milder und kann ebenso wie Lemongras in Salaten, Obstsalaten, Kompott, Fischgerichten und Suppen verwendet werden. 1-2 Tropfen Litsea auf 1l Tomatensauce gibt der Sauce einen außergewöhnlich fruchtigen Geschmack.
 

Die Bestandteile von ätherischen Ölen sind innerhalb von 20 Minuten in unserem Blut nachweisbar. Alle Stoffe, die sich in unserem Blut befinden, haben Auswirkungen auf uns, positiv wie auch negativ.
 

Naturreines ätherisches Öl MANDARINE ROT

Citrus reticulata

Italien - Kaltpressung - konventioneller Anbau
5 ml 100% naturreines ätherisches Öl genuin & authentisch

Der Mandarinenbaum ist ein kleiner Baum oder Strauch mit schmalen und spitzen Blättern. Seine in Büscheln angeordneten Blüten sind weiß mit länglichen Blütenblättern. Die orangegelben Früchte sind kugelig und etwas abgeflacht. Er stammt ursprünglich aus Ostasien und gehört zur Familie der Rautengewächse. Der Mandarinenbaum wird heute in Italien, Malta, Spanien, Nordamerika, Brasilien und Ägypten angebaut.

Aus meiner Sicht stammen die besten Qualitäten der Mandarine aus Italien.

Das Mandarinenöl wird durch Kaltpressung der Schalen gewonnen.
Für einen Liter Mandarinenöl müssen ca. 40 kg Schalen gepreßt werden.
Das gelb-orange Mandarinenöl duftet agrumig, süßlich, frisch, spritzig.

Mandarine mischt sich gut mit
allen Zitrusölen, Honig, Koriander, Lavendel, Patchouli, Sandelholz, Vanille, Zimtblätter, Zimtrinde.

In China wird die Mandarine seit mehreren Jahrtausenden gezüchtet. Sie wird zum ersten mal bereits im 12. Jahrhundert vor Christus in alten Schriften beschrieben. Die Mandarine war eine sehr wertvolle Frucht, die traditionell den Mandarinen, hohen Beamten im China der Kaiserzeit, überreicht wurde, daher leitet sich ihr Name ab.

Mandarine ist, ebenso wie die Orange, ein sehr gutes Öl in der Trauerbegleitung. Beide ätherischen Öle sind in meiner Mischung Solaris enthalten, die gerne zur Trauerbegleitung eingesetzt wird.

Mandarine rot bedeutet, daß dieses Öl ausschließlich aus reifen roten Früchten gewonnen wird. Fehlt diese Zusatzbezeichnung, dann werden in der Regel unreife Früchte beigemischt, oder die Reifezeit nicht ganz eingehalten.

Als Massageöl hat sie sich zur Vorbeugung gegen Schwangerschaftsstreifen bewährt. In der Aromalampe steigert Mandarine die Konzentrationsfähigkeit und fördert die Kreativität.

Mandarine spricht vor allem Kinder an und ist sehr geeignet für empfindliche Menschen und Schwangere.

In der Küche gibt Mandarine allen Süßspeisen eine süße, lieblich-frische Note. Ein Sandkuchen oder eine einfache Buttercreme erhalten dadurch eine neue Geschmacksvariante, die vor allem bei Kindern sehr beliebt ist. Saucen erhalten durch die Mandarine eine fruchtige Note.

Achtung:
Nicht vor Sonnenbädern anwenden, steigert die Lichtempfindlichkeit der Haut!
 

Die Bestandteile von ätherischen Ölen sind innerhalb von 20 Minuten in unserem Blut nachweisbar. Alle Stoffe, die sich in unserem Blut befinden, haben Auswirkungen auf uns, positiv wie auch negativ.

100% naturreines ätherisches Öl Muskatnuß

Myristica fragrans

Indonesien - Wasserdampfdestillation - konventioneller Anbau
5 ml 100% naturreines ätherisches Öl - genuin & authentisch

Muskatnuß stammt ursprünglich von den Banda-Inseln, einem Teil der südlichen Molukken. Heute wird die Muskatnuß auch in anderen tropischen Gebieten Asiens, Afrikas und Südamerikas angebaut. Muskatnuß ist ein immergrüner Baum, der bis zu 20 m hoch wird und zur Myristicaceae, den Muskatnußgewächsen, gehört. Die Blätter sind bis zu 8 cm lang und länglich-elliptisch. Die Blüten sind weiß bis rosa und getrenntgeschlechtlich. Die männlichen Blüten stehen in Trugdolden von meist vier bis acht Blüten zusammen. Die weiblichen Blüten stehen meist einzeln und sind recht unscheinbar. Die Früchte sind hellgelb und erinnern an Aprikosen. Wenn sie reif sind, springen sie auf. Der Samen ist von einer harten Schale und einem Samenmantel umgeben. Der Samenmantel wird als Macisblüte gehandelt. In der harten Schale befindet sich der eigentliche Samen, die bekannte Muskatnuss.

Aus meiner Sicht stammen die besten Qualitäten der Muskatnuß aus Indonesien.

Das Muskatnußöl wird durch Wasserdampfdestillation der Samen gewonnen.
Für einen Liter Muskatnußöl benötigt man ca. 10 kg der getrockneten Samen.
Das farblose bis schwach gelbliche Muskatnußöl duftet angenehm warm würzig.

Muskatnuß mischt sich gut mit allen Zitrusölen, allen Gewürzölen, Lavendel, Geranium, Zimt.

Muskatnuß ist in der ayurvedischen Medizin von Alters her ein sehr geschätztes Heilmittel und hat dort seinen festen Platz.

Nach Europa kam die Muskatnuß durch die Kreuzritter. Bis zur Entdeckung des Seewegs nach Ostindien war der Muskatnußhandel fest in arabischer Hand.

Die Portugiesen eroberten 1512 die Molukken und übernahmen das Muskatnuß-Monopol. In der Folge gab es blutige Auseinandersetzungen zwischen den europäischen Seefahrernationen um die begehrten Molukken. Am Ende übernahmen die Niederländer das Monopol. Um das zu erreichen tauschten sie 1667 die kleine Insel Run mit den Engländern gegen Manhatten. Damals eine gute Investition, wenn man bedenkt, daß der Preisaufschlag zu dieser Zeit zwischen sage und schreibe 32.000 und 60.000 Prozent lag.

Erst 1770 gelang es dem Franzosen Pierre Poivre einige Muskatnußbäume von den Molukken zu entführen und pflanzte sie erfolgreich auf den Inseln Mauritius und Réunion an. Damit konnte er das Monopol der Niederländer brechen.

Muskatnuß ist in der Küche sehr vielseitig anwendbar. Sie schmeckt in Kartoffelgerichten, Gemüse, wie Spinat, Blumenkohl, Kohlrabi, Blaukraut und dergleichen, Suppen, Eintopf, Fleischpflanzerl oder Schweinsbraten. Beliebt ist die Muskatnuß in Weihnachtsbäckereien und anderen Süßspeisen, wie zum Beispiel Kompotten, denen sie eine raffinierte Geschmacksnote verleiht. Die Lebensmittelindustrie verwendet vorwiegend das ätherische Öl als Gewürz, da im Muskatnußöl keine Kontamination durch Schimmelpilzgifte vorkommen kann.

Achtung:
Nicht in der Schwangerschaft anwenden!

Die Bestandteile von ätherischen Ölen sind innerhalb von 20 Minuten in unserem Blut nachweisbar. Alle Stoffe, die sich in unserem Blut befinden, haben Auswirkungen auf uns, positiv wie auch negativ.

Naturreines ätherisches Öl Myrte

Myrtus communis

Kroatien - Wasserdampfdestillation - konventioneller Anbau
5 ml 100% naturreines ätherisches Öl genuin & authentisch

Myrte ist ein immergrüner, 4-5 m hoch wachsender, buschiger Strauch der Familie Myrtaceae mit weißen, duftenden, sternförmigen Blüten. Sie bestehen aus 5 Kronenblättern und sehr vielen gelben Staubblättern. Die Früchte sind etwa erbsengroß, blauschwarz und eßbar. Die Blätter sind lanzettlich, glattrandig, ledrig, glänzend und gegenständig. Ursprünglich stammt die Myrte aus dem Mittelmeergebiet und wird heute gerne als Topf- und Zimmerpflanze gezogen.

Aus meiner Sicht stammen die besten Qualitäten der Myrte aus dem nordöstlichen Mittelmeergebiet, von Kroatien über Griechenland bis in die Türkei.

Das Myrtenöl wird durch Wasserdampfdestillation der jungen Zweige, Blätter und Blüten gewonnen.
Für 1 Liter Myrtenöl werden 100 - 200 kg der Zweige, Blätter und Blüten benötigt.
Myrtenöl riecht frisch, etwas scharf, leicht nach Eucalyptus.

Myrte mischt sich gut mit
allen Zitrusölen, allen Nadelölen, Lavendel, Thymian, Zypresse.

Die Myrte galt in der Antike als heilige Pflanze und ist ein Symbol für immerwährende Liebe über den Tod hinaus. Bei den Griechen war die Myrte daher der Göttin Aphrodite, bei den Römern der Göttin Venus, geweiht. Aphrodite und Venus sind die Göttinnen der Schönheit und Liebe.

Dioskurides beschreibt in seiner Materia medica die Myrte ausführlich und wendet sie in unterschiedlichen Darreichungen bei mannigfachen Beschwerden an.

Im Mittelalter wurde aus der Myrte das sogenannte Engelswasser zubereitet, welches als Hautlotion und deodorierendes Toilettenwasser verwendet wurde. Heute weiß man, daß Myrte hervorragend zur Pflege von fettiger unreiner Haut geeignet ist.

Die Myrte steht als Symbol für die unzerstörbare Reinheit und Schönheit der Seele. Sie ist ein sehr gutes Meditationsöl, gut zur inneren Reinigung des Körpers und zur Sterbebegleitung geeignet.

Myrte ist eine sehr gut verträgliche Alternative zum Eukalyptusöl, das aus meiner Sicht für den Menschen hochgiftig ist.

In der Küche wird Myrte sehr gerne als Gewürz in Fleischsoßen verwendet. Auf Korsika sind ein spezieller Myrtenschnaps und Myrtengelee als Spezialitäten sehr beliebt.

Die Bestandteile von ätherischen Ölen sind innerhalb von 20 Minuten in unserem Blut nachweisbar. Alle Stoffe, die sich in unserem Blut befinden, haben Auswirkungen auf uns, positiv wie auch negativ.

Naturreines ätherisches Öl NELKENBLÜTE

Szygium aromaticum

Sansibar - Wasserdampfdestillation - konventioneller Anbau
5 ml 100% naturreines ätherisches Öl genuin & authentisch

Der Gewürznelkenbaum ist ein immergrüner, 12 - 20 m hoher Baum mit pyramidenförmiger Krone und grauer Rinde. Die ledrigen, elliptischen Blätter sind bis 10 cm lang und zugespitzt. Die rosa Blüten haben rundliche weiße Kronblätter und zahlreiche Staubblätter. Er gehört zur Familie der Myrtengewächse und ist auf den Molukken und den südlichen Philippinen beheimatet. Heute wird er in fast allen tropischen Ländern kultiviert.

Aus meiner Sicht stammen die besten Qualitäten der Nelkenblüte aus Sansibar und Madagaskar.

Nelkenblütenöl wird durch Wasserdampfdestillation der getrockneten Knospen des Gewürznelkenbaumes gewonnen.
Für einen Liter Nelkenblätteröl benötigt man ca. 60 kg der Knospen.
Das Nelkenblütenöl duftet würzig, fein, aromatisch, süß.

Nelkenblüte mischt sich gut mit
Kardamom, Kümmel, Mandarine, Orange, Sternanis, Zimt.

Gewürznelke wurden in China schon von Alters her als Räucherwerk verwendet, um böse Geister zu vertreiben. In Indien hat die Nelkenblüte einen festen Platz in der ayurvedischen Tradition.

Sie galt im Altertum als Wunderheilmittel. Im Mittelalter wurde die Gewürznelke als Desinfektionsmittel bei Seuchen verwendet. In der Klostermedizin gelten Nelkenblüten als wärmend und trocknend.

Nelkenblüten gehören zu den ältesten und wertvollsten Handelsgütern. Über Jahrhunderte hielten arabische Händler das Monopol für den Gewürzhandel mit dem fernen Osten. Durch die Entdeckung des Seewegs nach Indien wurde die Vorherrschaft der arabischen Händler beendet. Jetzt führten die europäischen Seefahrernationen erbitterte Kriege um die Molukken, die Herkunftsinseln der Gewürznelke. Am Ende entschieden die Niederländer die Sache für sich und hielten das Monopol für den Handel mit Nelkenblüten und anderen wertvollen Gewürzen, die von den Molukken stammen. Eine lohnende Sache, da die Gewürze von den Molukken mit astronomischen Gewinnspannen von bis zu 60.000 % gehandelt wurden. Das Monopol konnte erst 1770 durch Pierre Poivre gebrochen werden, dem es gelang Gewürznelkensetzlinge und Muskatnussbäume von den Molukken zu schmuggeln und auf den Inseln Mauritius und Réunion anzusiedeln.

In der Parfumindustrie wird sie gerne als Bestandteil von Chyprenoten oder exotischen Düften eingesetzt.

Nelkenblüten sind als Universalgewürz für fast jedes Gericht zu empfehlen. Besonders beliebt sind sie in Weihnachts- und Gewürzgebäck, sowie in der Likörherstellung und im Glühwein. Sie werden zu allen Kohlsorten und deftigen Speisen verwendet.

Achtung:
Nicht in der Schwangerschaft verwenden!
Nicht bei Blutgerinnungsstörungen!
Nicht bei Einnahme von Aspirin oder Heparin!

Die Bestandteile von ätherischen Ölen sind innerhalb von 20 Minuten in unserem Blut nachweisbar. Alle Stoffe, die sich in unserem Blut befinden, haben Auswirkungen auf uns, positiv wie auch negativ.