Muskatnuß - Myristica fragrans - Indonesien - 100% naturreines ätherisches Öl - 5ml

100% naturreines ätherisches Öl Muskatnuß

Myristica fragrans

Indonesien - Wasserdampfdestillation - konventioneller Anbau
5 ml 100% naturreines ätherisches Öl - genuin & authentisch

Muskatnuß stammt ursprünglich von den Banda-Inseln, einem Teil der südlichen Molukken. Heute wird die Muskatnuß auch in anderen tropischen Gebieten Asiens, Afrikas und Südamerikas angebaut. Muskatnuß ist ein immergrüner Baum, der bis zu 20 m hoch wird und zur Myristicaceae, den Muskatnußgewächsen, gehört. Die Blätter sind bis zu 8 cm lang und länglich-elliptisch. Die Blüten sind weiß bis rosa und getrenntgeschlechtlich. Die männlichen Blüten stehen in Trugdolden von meist vier bis acht Blüten zusammen. Die weiblichen Blüten stehen meist einzeln und sind recht unscheinbar. Die Früchte sind hellgelb und erinnern an Aprikosen. Wenn sie reif sind, springen sie auf. Der Samen ist von einer harten Schale und einem Samenmantel umgeben. Der Samenmantel wird als Macisblüte gehandelt. In der harten Schale befindet sich der eigentliche Samen, die bekannte Muskatnuss.

Aus meiner Sicht stammen die besten Qualitäten der Muskatnuß aus Indonesien.

Das Muskatnußöl wird durch Wasserdampfdestillation der Samen gewonnen.
Für einen Liter Muskatnußöl benötigt man ca. 10 kg der getrockneten Samen.
Das farblose bis schwach gelbliche Muskatnußöl duftet angenehm warm würzig.

Muskatnuß mischt sich gut mit allen Zitrusölen, allen Gewürzölen, Lavendel, Geranium, Zimt.

Muskatnuß ist in der ayurvedischen Medizin von Alters her ein sehr geschätztes Heilmittel und hat dort seinen festen Platz.

Nach Europa kam die Muskatnuß durch die Kreuzritter. Bis zur Entdeckung des Seewegs nach Ostindien war der Muskatnußhandel fest in arabischer Hand.

Die Portugiesen eroberten 1512 die Molukken und übernahmen das Muskatnuß-Monopol. In der Folge gab es blutige Auseinandersetzungen zwischen den europäischen Seefahrernationen um die begehrten Molukken. Am Ende übernahmen die Niederländer das Monopol. Um das zu erreichen tauschten sie 1667 die kleine Insel Run mit den Engländern gegen Manhatten. Damals eine gute Investition, wenn man bedenkt, daß der Preisaufschlag zu dieser Zeit zwischen sage und schreibe 32.000 und 60.000 Prozent lag.

Erst 1770 gelang es dem Franzosen Pierre Poivre einige Muskatnußbäume von den Molukken zu entführen und pflanzte sie erfolgreich auf den Inseln Mauritius und Réunion an. Damit konnte er das Monopol der Niederländer brechen.

Muskatnuß ist in der Küche sehr vielseitig anwendbar. Sie schmeckt in Kartoffelgerichten, Gemüse, wie Spinat, Blumenkohl, Kohlrabi, Blaukraut und dergleichen, Suppen, Eintopf, Fleischpflanzerl oder Schweinsbraten. Beliebt ist die Muskatnuß in Weihnachtsbäckereien und anderen Süßspeisen, wie zum Beispiel Kompotten, denen sie eine raffinierte Geschmacksnote verleiht. Die Lebensmittelindustrie verwendet vorwiegend das ätherische Öl als Gewürz, da im Muskatnußöl keine Kontamination durch Schimmelpilzgifte vorkommen kann.

Achtung:
Nicht in der Schwangerschaft anwenden!

Die Bestandteile von ätherischen Ölen sind innerhalb von 20 Minuten in unserem Blut nachweisbar. Alle Stoffe, die sich in unserem Blut befinden, haben Auswirkungen auf uns, positiv wie auch negativ.